Laut Wertgutachten: eingeschossiges, unterkellertes Gebäude mit ausgebautem Dachgeschoss und unterkellerter Doppelgarage, welches am Bewertungsstichtag aus 3 Wohneinheiten (EG ca. 116 m²; DG rechts ca. 50 m², DG links ca. 36 m²) und tlw. wohnraumähnlich ausgebauten Räumen im Keller-/Untergeschoss (ca. 92 m²) besteht. Bj. ca. 1981. Nach Auffassung des Sachverständigen ist die Folgenutzung eher als Zweifamilienhaus zu sehen. Es sind noch Erschließungsbeiträge in unbekannter Höhe zu zahlen. Trotz einer Eintragung im Altlastenverdachtsflächenkataster (ehemaliger Steinbruch, der nach Stilllegung verfüllt wurde) besteht bei unveränderter Nutzung keine akute Gesundheitsgefährdung; bei einem Antrag auf Neubebauung werden durch die Umweltbehörde jedoch insoweit Untersuchungen gefordert. Das Objekt liegt über zwei erloschenen Bergwerksfeldern; im Bereich der Grundstücke ist jedoch kein Bergbau dokumentiert, so dass mit bergbaulichen Einwirkungen nicht zu rechnen ist. Es besteht ein Modernisierungs-/Unterhaltungsstau. Das Objekt befindet sich auf zwei Grundstücken, die eine wirtschaftliche Einheit bilden. Die im Grundbuch eingetragenen Belastungen sind von einem Ersteher zu übernehmen.
Bieter müssen im Versteigerungstermin unter Umständen Sicherheit leisten, die in der Regel 10 v.H. des Verkehrswertes beträgt. Eine Sicherheitsleistung durch Bargeld ist gesetzlich nicht möglich.
Der Verkehrswert wurde gemäß § 74 a Abs. 5 ZVG auf Flurstück 136 (lfd. Nr. 1 des BV): 474.000,00 € Flurstück 137 (lfd. Nr. 2 des BV): 1.180,00 €
Gericht: Amtsgericht Hagen Aktenzeichen: 0031 K 0048/ 2022 Versteigerungstermin:
am 25.10.2024 um 11:00 Uhr
Versteigerungsort: Amtsgericht Hagen, Heinitzstr. 42 - 44, 58097 Hagen, I. Obergeschoß, Saal 143