Laut Wertgutachten handelt es sich um ein ca. 1952 wieder aufgebautes, III-geschossiges Mehrfamilienhaus mit Teilunterkellerung und ausgebautem Dachgeschoss. Zudem bestehen auf dem Grundstück eine Kfz-Werkstatt mit anschließendem Bürogebäude, drei Garagen und ein Lagergebäude. Es konnten nur eine leerstehende Wohnung, Werkstattflächen und das Bürogebäude besichtigt werden. Das Mehrfamilienhaus verfügt über sieben Wohneinheiten, von denen nach Aktenlage zum Stichtag sechs vermietet waren. Demnach handelt es sich um 2 bzw. 3 Zimmer-Wohnungen, teilweise mit Balkon. Die Gesamtwohnfläche des Hauses bemisst sich auf ca. 479m². Die Elektroinstallationen sind nicht mehr zeitgemäß. Das Objekt wird über eine Zentralheizung mit Ölbefeuerung versorgt. Das Dach und die oberste Geschossdecke sind nicht gedämmt. Die Nutzflächen der gewerblich genutzten Gebäude wurden überschlägig mit 320m ² ermittelt. Die Stromversorgung des Werkstattgebäudes erfolgt über ein Nachbarobjekt, welches nicht Bestandteil dieses Zwangsversteigerungsverfahrens ist. Die Räume des Bürogebäudes sind bis zur Decke mit Sperrmüll zugestellt. Ein Zugang zum Lagergebäude war nicht möglich. Von Flurstück 5549 geht ein Überbau des Lagergebäudes auf ein nachbarliches, nicht von der Zwangsversteigerung betroffenes Grundstück aus. Die Liegenschaft vermittelte einen altersangemessenen, durchschnittlichen gepflegten Gesamteindruck. Es besteht Instandhaltungsstau, sowie Renovierungs- und Modernisierungsbedarf. Der Termin wird unter Einhaltung der dann geltenden Corona-Schutzverordnung durchgeführt (Abstands-und Hygieneregeln, Mund-Nasen-Schutz-Pflicht). Keine Kontaktdaten bezüglich des Gläubigers!